Jan de Beus
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Magie der Farbe

Catalogus Magie der Farbe

Pastose Malerei, Farbkörper, Farbräume.

Van de tentoonstelling in Osnabrück, Duitsland 2009 is een catalogus verschenen. Het gebonden boek in kleur op het formaat van 23,5 x 30 cm telt 159 pagina's met vele foto's van de geëxposeerde werken, artist's statements en bijbehorende biografieën. Voor een opsomming van de kunstenaars verwijzen wij U naar de onderstaande informatie over de expostie. Het is een prachtig boek geworden. Liefhebbers van deze stroming zullen er veel lees- en kijkplezier aan beleven. Het boek is verkrijgbaar bij de boekhandel met bestelnummer 978-3899461244 en kost € 24,50.


Osnabrück, Duitsland,11 Januari t /m 22 maart 2009

"Magie der Farbe. Pastose Malerei, Farbkörper, Farbräume"

Ausstellung von Arbeiten internationaler Künstler in der Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabruck

Die Ausstellung "Magie der Farbe", die vom 11. Januar bis 22. März in der Kunsthalle Dominikanerkirche gezeigt wird, stellt über prägnante Bilder, Skulpturen und Objekte die Entwicklung der pastosen Malweise bis hin zu Skulpturen und Farbräumen vor. Zahlreiche Künstler, die für die Entwicklung einer pastosen und objekthaften Malerei im europäischen Zusammenhang von Bedeutung sind, sind in der Osnabrücker Ausstellung vertreten.

Gezeigt werden Arbeiten unter anderem von Eugene Leroy (F), Karel Appel (NL), Kees van Bohemen (NL), Theo Wolvekamp (NL) und Dieter Krieg (D). Über ausgewählte Werke wird die Entwicklung künstlerischer pastoser Malkonzepte, mehrschichtiger Farbaufträge bis hin zu installativen Arrangements dargestellt. In Bezug zu den damit verbundenen aktuellen Diskursen werden darüber hinaus Werke folgender Künstler präsentiert: Jan de Beus (NL), Erik Oldenhof (NL), Marie-José Robben (NL), Patrick Rohner (CH), Christiane Conrad (D), Justus Jahn (D), Matthias Lutzeyer (D), Harry Meyer (D), Michael Toenges (D), Bernd Schwarting (D), Stefan Gritsch (CH), Werner Knaupp (D), Bram Bogart (NL) und Zebedee Jones (GB).

Insbesondere im 16. und 17. Jahrhundert wurde über eine pastenhafte Malweise die Farbe in ihrer vitalen Qualität und Bewegungsenergie sowie in ihren raumgreifenden Möglichkeiten erforscht. Über diese frühen Entwicklungen und Materialerkundungen eröffneten sich nicht nur ungeahnte formale und inhaltliche Möglichkeiten, sondern auch neue Fragestellungen und Bedeutungen für die moderne Kunst. Künstler des Impressionismus und des Expressionismus haben die Effekte von Unmittelbarkeit, Emotionalität und raumgreifende Materialität der Farbe schließlich weiterentwickelt. Einen beispiellosen Beitrag zur pastosen Malweise lieferte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der französische Maler Eugène Leroy.

Im Informell waren es vor allem der Spanier Antoni Tápies und der Deutsche Emil Schumacher, die die relief- und objekthaften Wirkungen einer pastosen Arbeitsweise ausschöpften. Auch Karel Appel aus der Cobra-Gruppe ist in diesem Zusammenhang zu nennen, zumal der Künstler mit den Stilmitteln des Informell arbeitete.

Wichtige gegenwärtige Wegbereiter der pastosen Malerei sind der Niederländer Bram Bogart und die deutschen Künstler Dieter Krieg, Justus Jahn und Bernd Schwarting.